Wie geht denn ganzheitliche Entwicklung aus integraler Sicht?

Grow Up!

Grow Up!

Wake Up

Wake Up!

clean up

Clean Up!

show up

Show Up!

In der Integralen Praxis engagieren wir uns in 4 verschiedenen, aber untrennbar verbundenen Entwicklungs-Bereichen: dem Aufwachsen, dem Aufwachen, der Schattenarbeit und der Frage, als wer und wie wir dann in der Welt Erscheinen.

 

Grow Up! - Aufwachsen!

Der Idee des Aufwachsens liegt die - erstaunlicherweise noch gar nicht so weit verbreitete - Erkenntnis zugrunde, dass wir Menschen nicht nur ein Leben lang dazulernen können, sondern dass wir uns auch in Richtung immer größerer Reife entwickeln können.

Was diese Art der Entwicklung genau bedeutet, an welchen Aspekten oder Veränderungen man sie beobachten kann, ist z.B. in den verschiedenen Modellen der Erwachsenen- Entwicklungspsychologie (Spiral Dynamics, Robert Kegan, Susanne Cook-Greuter, Terri O'Fallon' u.a.) beschrieben.

In einer dezidierten integralen Entwicklungs-Praxis schauen wir uns zunächst an, in welchen Aspekten (auf welchen Entwicklung-Linien) du deine Entwicklung voranbringen möchtet und suchen dann nach geeigneten Praxisformen und Übungen, mit Hilfe derer du deine Entwicklung fördern kannst.

Ein guter Einstieg ist oft (nicht immer) die Beschäftigung mit der Integralen Theorie, da - wie Wilber es nennt - die 'kognitive Linie führt'. Letztlich ist das auch ganz logisch: je mehr wir die unterschiedlichen Strukturen und Konstrukte unserer Psyche kennenlernen (wofür wie sie erst einmal kennen sollten), desto leichter können wir uns von ihnen dis-identifizieren und schon dadurch unsere Entwicklung zu einem (integralen) Konstrukt-Bewusstsein fördern.

Hier kann ein gezieltes (natürlich integrales!) Coaching sehr hilfreich sein.

Oder du stellst dir dein spezifisches Kurs- und Seminarprogramm in der Online Akademie zusammen.

Alle Angebote (integrales Coaching, Seminare) in diesem Bereich sind das, was man der Integralen Theorie generell nachsagt: sie sind 'psycho-aktiv'. Hier bedeutet das konkret, dass du nicht nur bestimmte Dinge lernst (im Sinne von dir Wissen oder Kenntnisse aneignest), sondern dass sich deine Denkweise weiterentwickelt und damit dein Bewusstseins-Level wächst (also 'Grow Up'). 

Beispiele für mögliche Aktivitäten:

 

Wake Up! - Aufwachen!

Aus den (meist westlichen) Erkenntnissen der Psychologie lernen wir über unsere Bewusstseins-Strukturen und wie wir sie gezielt verändern können (s.o.).

Die (meist östlichen) spirituellen Traditionen haben uns einen reichen Schatz an philosophischem Wissen und wirkungsvolle Praxisformen zum Erwachen zu unserer wahren Natur überliefert.

Interessanterweise zeigt uns die Integrale Praxis, dass sich beide Praxisformen - zum Aufwachsen und zum Aufwachen - nicht nur auf ideale Weise ergänzen, sondern sogar gegenseitig fördern.

Insofern ist eine gezielte Beschäftigung mit beiden Bereichen nur zu empfehlen!

Ich verwende hier bewusst einen Bezugsrahmen, welcher eine widerspruchfreie Integration einer spirituellen philosophischen Orientierung und -Praxis mit einer 'vernünftigen', konsistent rationale und wissenschaftliche Erkenntnisse einschließenden Sicht ermöglicht. Soweit möglich, verwende ich daher wenig traditionelles Wording, sondern 'übersetze' die Inhalte in eine integrale Sprache.  Daher auch 'integrales' Zen.

Dies ermöglicht dir, mit für (d)einen klugen rationalen Verstand des 21. Jahrhunderts kompatiblen Methoden und Modellen daran zu arbeiten, zu dem zu erwachen, wer du wirklich bist. So gewinnst du die Freiheit, aus alten, wenig hilfreichen reaktiven Mustern auszusteigen und in einer neuen, entspannteren und mitfühlenderen Weise in der Welt zu sein.

Gleichzeitig gewinnst du ein kognitives Verständnis, wie du deine gelebte Spiritualität stimmig in dein Sein und Handeln integrieren kannst. 

Beispiele für mögliche Aktivitäten:

 

Clean Up! - Aufräumen!

Wenn wir in Richtung 'höherer' Bewusstseins-Ebenen aufwachsen und wenn wir in Richtung 'tieferer' Bewusstseins-Zustände aufwachen kann (und wird) es passieren, dass wir Anteile / Aspekte von uns 'zurücklassen' und nicht vollständig integrieren.

So kann es sein, dass wir Aspekte aus einer bestimmten Phase nicht loslassen wollen, oder dass wir andere Aspekte ablehnen (Wilber spricht hier von 'addictions and allergies'). In beiden Fällen kann sich daraus ein Schatten-Aspekt entwickeln: per Definition schlicht ein Teil von mir, den ich abgespalten (nicht integriert) habe: 'the me, that I can't see'.

Verhaltensmuster, die ich vielleicht in einer für mich überfordernden Situation in der Kindheit als seinerzeit sinnvolle Lösungsstrategien entwickelt hatte, erweisen sich heute für mich als Erwachsenen nicht mehr unbedingt als so sinnvoll. Agiere ich diese Muster dennoch immer wieder (unbewusst) aus, so können wir auch solch einen Schatten mit einer gezielten Schattenarbeit erhellen und ihm seine destruktive Kraft nehmen.

Nach meiner Definition ist so ein Schatten also nichts grundsätzlich 'Schlechtes', was es dringend loszuwerden gilt. Schatten sind per Definition einfach die 'blinden Flecken' in uns, die wir selber nicht wahrnehmen oder sehen können (und damit halt im Schatten liegen).

Oft ist es nun so, dass wir diese Themen dafür aber umso deutlicher bei Anderen wahrnehmen (was uns gehörig triggern kann): wir projizieren ein Thema, welches eigentlich auch zu uns gehört, munter auf Andere.

'Schattenarbeit' besteht nun unter anderem darin, diese Projektionen zu erkennen und aufzulösen. Was zunächst einmal die Situation zwischen den Beteiligten deutlich entspannt. Als Nächstes dann aber auf jeden Fall auch anzuschauen, für welches Thema, für welches (bisher vielleicht unzureichend adressierte) Bedürfnis denn dieser Schatten steht und welcher 'Schatz' dahinter noch verborgen liegt, der gerne gehoben werden möchte!

Geeignete Methoden können hier ein Coaching oder etwas aus dem Kurs- und Seminarprogramm in der Online Akademie zu diesem Bereich sein.

Beispiele für mögliche Aktivitäten:

 

Show Up! - Erscheinen!

Und was nutzt uns dann all die schöne Entwicklungsarbeit, wenn wir 'aufgewachsen' sind, 'aufgeräumt' haben und (zumindest ein bisschen) 'erwacht' sind?

Oder anders gefragt, wem nutzt sie dann?

Das gehört vielleicht zu den 'Risiken und Nebenwirkungen' dieser Art Entwicklungsarbeit, die ich erwähnen sollte:

du wirst das alles nicht mehr nur noch für dich selbst machen wollen. Oder anders gesagt: da du über die Grenzen deines kleinen, sich getrennt fühlenden Ich hinauswächst und klar erkennst, wie sehr du mit Allem und Allen verbunden bist (bzw. nie getrennt warst), wirst du auch dein Sein in der Welt, deine Wirkung dessen was du tust nicht mehr nur noch auf dich beschränken, sondern zunehmend stärker für andere einsetzen wollen.

Die Angebote dieses Bereichs unterstützen dich dabei, deine ganz spezifischen Potentiale zu erkennen und Wege zu entwickeln, wie du sie erfolgreich in die Welt bringen kannst.

Beispiele für mögliche Aktivitäten:

 

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Kategorie Coaching & Beratung, Kennenlernen